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Wieder WM-Rang vier für Vasiliki Alexandri

„Vaso“ hat die WM-Medaille hauchdünn um 0,5 Punkte verfehlt

Nach Platz vier im Solo-Technik zum WM-Auftakt hat Vasiliki Alexandri am Dienstag in ihrem zweiten WM-Bewerb in Singapur leider ebenfalls als Vierte erneut den Sprung auf das Podest verpasst. Und das denkbar knapp. Die 27-jährigen erreichte mit ihrer selbst gestalteten Choreographie im Solo-Free mit 238,9976 Punkten Rang vier hinter Spanien, China und Weißrussland. Auf eine Medaille haben gerade einmal 0,5 Punkte gefehlt.

Die OSV-Bilanz zur Halbzeit der Titelkämpfe nach Synchronschwimmen und Open Water fällt mit der Gold-Medaille durch Anna-Maria und Eirini Alexandri bei ihrem einzigen WM-Start und vier Top-10 Platzierungen von Vasiliki Alexandri und Luca Karl (Platz 5 über 10km, Platz 8 über 5km, Rang 12 im 3km Knock-Out) sehr positiv aus. Dienstag sind die Schwimmer und Wasserspringer in Singapur eingetroffen. Ihre Bewerbe starten kommendes Wochenende.

„Ich bin ein hohes Risiko eingegangen - es hätte funktionieren können“
Das große Ziel WM-Medaille hat Vasiliki Alexandri leider diesmal hauchdünn verfehlt. Das volle Risiko hat sich beinahe ausgezahlt. Umso größer ist natürlich die Enttäuschung: „Ich bin vom Vorkampf zum Finale um vier Punkte mehr Schwierigkeit geschwommen, damit ich zumindest eine Chance habe, um die Medaillen mitzukämpfen. Ich bin das Risiko eingegangen, für mich war alles offen. Es hätte funktionieren können, ich hätte aber auch mit einem Penalty Letzte werden können. Ich bin stolz, dass ich das geschafft habe, so eine große Schwierigkeit überhaupt zu schwimmen. Mehr konnte ich nicht machen. Ich bin natürlich sehr traurig. So ist unsere Sportart. Ein paar Länder sind einfach riesige Nationen. Da kämpft nicht nur eine Sportlerin im Wasser, da spielt sich viel dahinter ab.“

„Zweimal WM-Vierte zu werden, ist eine tolle Leistung“
„Ich bin aber stolz auf den vierten Platz und es geht nur um 0,5 Punkte. Natürlich wäre ich lieber Vierte mit fünf Punkten Rückstand. Da kann man nichts machen. Mein Ergebnis macht mich nicht aus als Sportlerin. Ich bin viel mehr als nur das. Zweimal WM-Vierte zu werden, ist eine tolle Leistung. Jetzt mach ich einmal Urlaub und bin auch froh, dass es jetzt auch vorbei ist. Eigentlich ist es gut vorbei. Ich kann mir nichts vorwerfen. Fünf Wettkampftage waren sehr anstrengend. Vor allem die ersten drei, die direkt hintereinander waren. Wenn ich das Risiko heute nicht eingegangen wäre, hätte ich es sehr bereut. Ich bin froh, dass ich es gemacht habe. Ich bereue gar nichts und habe alles im Wasser gemacht. Mehr konnte ich tun.“

Positive WM-Zwischenbilanz des OSV
OSV-Sportdirektor Walter Bär kann absolut zufrieden bilanzieren: „Bei den Alexandri-Schwestern durfte man durchaus mit einer WM-Medaille rechnen. Sie zählen in den letzten Jahren zur absoluten Spitze im Synchronschwimmen, was sie n den letzten Monaten mit ihren Gold-Medaillen bei der EM und den Siegen im Weltcup auch eindrucksvoll bewiesen haben. Dass Anna-Maria und Eirini hier auch noch WM-Gold holen und ihren zweiten WM-Titel feiern dürfen, ist natürlich etwas ganz Besonders und sehr Erfreuliches für den OSV.Für Vasiliki finde ich es schade, dass es leider ganz knapp nicht geklappt hat. Sie hätte es sich auch verdient. Besonders erfreulich ist das Abschneiden von Luca Karl im Open Water. Er ist ein ganz großes Versprechen für die Zukunft, besonders auch in Blickrichtung Olympia 2028. Dass er hier bei alle drei Starts mitten in die Weltspitze schwimmt, hätte ich so nicht erwartet. Das ist außergewöhnlich und beeindrucken gleichzeitig. Er leistet mit seinem Trainer hervorragende Arbeit und ich hoffe, dass seine Leistungs-Kurve weiter so ansteigt.“

Synchronschwimmen
FINALE Solo-Free

Vasiliki Alexandri – 238,9976 (4.)