Seit 2021 haben die Alexandri-Drillinge bei jeder EM oder WM zumindest eine Medaille für Österreich gewonnen. In Singapur wollen die Schwestern diese Serie fortsetzen und sowohl im Solo als auch im Duett auf das Podest. Freitag ist der Vorkampf in den Technik-Bewerben angesetzt. Vasiliki hat ihren bereits absolviert, liegt mit 250,9533 Punkten auf Rang vier und damit voll auf Kurs. Ihre Schwestern Anna-Maria und Eirini starten erst am Abend in ihren einzigen WM-Bewerb. Im Free wird nur Vasiliki am Start sein.
Mit den Punkten ist Vasiliki nach dem Vorkampf zufrieden, nicht aber mit ihrer Performance. Da gilt es bis zum Finale am Samstagabend (18:30) noch einige kleine Details auszubessern: „Im Vorkampf geht es einmal darum, das Finale zu schaffen. Das ist einmal erledigt. Jetzt werden wir noch das Video analysieren und schauen, was ich noch korrigieren kann bis morgen für das Finale. Das Gefühl war mal sehr gut. Nur das erste technische Element hat sich nicht so gut angefühlt, ist mir nicht so gut gelungen wie im Training oder in den letzten Wochen.“
„Beim ersten WM-Bewerb ist man schon ein wenig aufgeregt, bis man reinkommt, wie sich das Wasser anfühlt und wie es generell so ist. Aber eigentlich war ich nicht wirklich sehr gestresst. Nur ein wenig, weil ich gut schwimmen wollte. Ich werde nicht mehr intensiv trainieren, habe mich gestern ein wenig müde gefühlt. Die Sachen, die nicht ganz gut geklappt haben, werde ich nochmal üben, aber dann werde ich mich erholen und auf das Finale konzentrieren. Morgen nur noch einmal kurz ins Wasser und dann Wettkampf.“
Das große Ziel ist natürlich eine weitere WM-Medaille. Das ist der Traum, der hoffentlich in Erfüllung geht: „Ja sicher ist das immer im Kopf. Wenn man das schon einmal geschafft hat, dann will man das natürlich wieder erreichen. Aber wie schon sehr oft gesagt, für mich das Allererste in meinem Kopf ist, dass ich wirklich gut schwimme. Wenn man das schafft, ist einmal eine gute Basis gelegt. In unserer Sportart kann man den Rest dann nicht wirklich beeinflussen. Ich kann nur meine Arbeit machen. Der Rest ist nicht meine Arbeit.“