Mit der dreifachen Olympiasiegerin von Rio 2016 und mehrfachen Weltmeisterin Katinka Hosszú aus Ungarn wird in Graz ein absoluter Superstar an den Start gehen. Zu verdanken ist dies Marco Wolf. Der Trainer vom Olympia-Stützpunkt in Linz hat sehr gute Beziehungen zu Shane Tusup, dem Trainer und Ehemann von Katinka Hosszú, der kurzerhand einem Start in Graz zugestimmt hat.
Hosszú wird Freitag über 1.500 Meter Freistil an den Start gehen und nützt die Kurzbahn in Graz als eine Gelegenheit, sich auf die Weltmeisterschaften vom 6. bis 12. Dezember in Windsor (Kanada) vorzubereiten. Als Ziel für Graz hat sich Hosszú einen neuen ungarischen 1.500 m Rekord gesetzt. Es ist der einzige ungarische Rekord den Hosszú nicht hält. Die aktuelle offizielle ungarische Bestzeit steht bei 17:18,73, gehalten von Zsanett Kovàcs (2013). Der österreichische Rekord im Vergleich liegt bei 16:22,17 von Nina Dittrich (25.1.2008 in Wien).
Für den österreichischen Nachwuchs ist der Start von Katinka Hosszú in Graz eine einmalige Gelegenheit mit einem absoluten Superstar an den Start zu gehen und das spezielle Flair um eine Olympiasiegerin und Weltmeisterin mitzuerleben. Mit Hosszú werden von den jungen Österreicherinnen Kahler Marlene, Emma Leu und Linda Ungerböck über die 1.500 m im Becken sein.
Mit Ausnahme von Felix Auböck und Jakub Maly (beide reisen direkt aus den USA nach Kanada zur Kurzbahn-WM) werden in Graz bei den Staatsmeisterschaften alle weiteren WM-Starter des Schwimmverbandes dabei sein. Das Programm für Graz findet man unter www.msecm.at.