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Rang 12 für Lagen-Staffel zum WM-Abschluss

Gutes WM-Debut von Youngster Noah Zemansky

Bernhard Reitshammer, Luka Mladenovic, Simon Bucher und Heiko Gigler haben im letzten WM-Bewerb für den OSV in der 4x100 Lagen Staffel mit 3:32,91 um 0,37 Sekunden das erhoffte WM-Finale verfehlt und belegen Rang 12. Was die 4x100 Lagen Staffel aufgeteilt erledigt hat, hat Noah Zemansky bei seinem WM-Debut alleine abgespult. Einen Tag nach seinem Geburtstag hat sich der 19-jährige mit seinem ersten WM-Start über 400 Lagen selbst das schönste Geschenk gemacht und bei dem starken WM-Starterfeld mit 4:18,89 Platz 18 belegt. Der Youngster ist ein großes Versprechen für die Zukunft. Der ORF überträgt die WM-Finalläufe LIVE in ORF Sport+ und ORF ON. Alle OSV-Starts und Ergebnisse in der Übersicht auf der OSV-Homepage.

„Mit dem zwölften Platz und vor allem der Zeit können wir zufrieden sein“
Mit 0,37 Sekunden hat für die Staffel nicht viel zum Finaleinzug gefehlt. Bernhard Reitshammer nimmt es gelassen: „Schade, dass es so knapp ist, aber bei mir ist es leider bei dieser WM nicht so gut gelaufen. Mit der Staffel-Zeit bin ich aber recht zufrieden.“ Youngster Luka Mladenovic war erstmals dabei und hat es richtig genossen: „Es war richtig cool. Die Stimmung im Vorstartbereich war top. Mit diesen Jungs schwimmen zu dürfen, ist eine Ehre. Leider knapp das Finale verpasst.“ Simon Bucher ist mit seiner Leistung nicht zufrieden: „Ja, es tut schon weh. Weil ich nicht an meine Zeit von gestern anknüpfen konnte. Mit 51,1 bin ich absolut nicht zufrieden. Die 37 Hundertstel habe eher ich liegen gelassen.“ Heiko Gigler hat am Ende wie gewohnt noch Vollgas gegeben. Leider hat es diesmal knapp nicht gereicht: „Vom Feeling war es ganz gut. Mit dem zwölften Platz und vor allem der Zeit können wir zufrieden sein. Mit meiner Zeit bin ich nicht ganz zufrieden, hätte ein wenig besser sein könne. Deswegen nehme ich das auch ein wenig auf meine Kappe.“

„Nächstes Jahr dann die EM und dann vielleicht zu den Olympischen Spielen 2028“
Noah Zemansky ist fast an seine Bestzeit herangekommen und hat sein WM-Debut richtig genossen: „Erste WM, ich bin sehr zufrieden, es ist eigentlich ganz gut gelaufen. Erfahrung gesammelt. Leider waren die 400 Lagen der letzte Bewerb am letzten Tag, aber es hat schon gepasst. Neben mir habe ich jemanden gehabt, mit dem ich gut mithalten konnte. Die 100 Kraul, wie immer, da sind sie ein wenig davongezogen.“ Die WM ist mit Olympia das höchste Niveau, mit allen Stars, was ein besonders Gefühl ist. „Nervös war ich weniger, aber einmal die ganzen Stars live zu sehen, wie sie schwimmen und nicht nur über den Fernseher. Wie sie es angehen. Das ist schon was Schönes, muss man sagen.“ Ein Ansporn für die Zukunft: „Das auf jeden Fall. Nächstes Jahr die EM, schauen was da geht. Und dann vielleicht zu den Olympischen Spielen 2028. Ich finde, man muss große Ziele haben, um die zu verfolgen. Es gibt einem immer wieder den Ansporn, das zu erreichen, was man will.“

OSV-Resümee: „Die Youngsters haben geliefert und gezeigt, dass wir Potential haben“
Auch wenn es am letzten Tag nicht mehr mit einem Finale geklappt hat, zieht OSV-Sportdirektor eine positive WM-Bilanz: „Wir haben hier Erfolge geschafft, an die wir vorher nicht gedacht haben. Ich kann nur allen gratulieren. Luca Karl im Open Water ist mit den Rängen fünf, acht und zwölf in die Weltspitze geschwommen. Die Alexandris sind ihrer Favoritenrolle mit WM-Gold gerecht geworden, haben dazu noch zweimal Platz vier geholt. Beim Schwimmen hätte es mit etwas Glück noch besser laufen können. Aber zwei Finali, vier Semifinali, insgesamt sieben Top-Ten Platzierungen und drei österreichische Rekorde sind für unser kleines Team ein gutes Ergebnis. Vor allem die Youngsters haben geliefert und gezeigt, dass wir Potential haben und etwas nachkommt. Ich freue mich schon jetzt auf die kommende EM im nächsten Sommer in Paris.“

OSV-Programm
Sonntag 3.8.
Schwimmen-Vorlauf

Noah Zemansky – 400 Lagen – 4:18,89 (18.)
4x100 Lagen – Reitshammer, Mladenovic, Bucher, Gigler – 3:32,91 (12.)