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Zweites EM-Bronze für Luka Mladenovic

Bucher belegt im Finale Rang sieben, Gigler und Reitshammer scheitern im Semifinale

EM-Bronze über 100 Brust, Platz vier über 100 Lagen und heute Abend gewinnt Luka Mladenovic seine zweite EM-Bronze-Medaille bei der Kurzbahn-EM mit neuerlichem Ö-Rekord von 2:02,48 über 200 Brust. Es ist bereits die neunte internationale Medaille für den US-Studenten, der hier in Lublin bei der Kurzbahn-EM auch bei der Konkurrenz einen gewaltigen Eindruck hinterlässt. Simon Bucher kommt im Finale über 100 Schmetterling nicht an seine Bestzeit heran und belegt mit 49,68 Rang sieben. Heiko Gigler schwimmt über 100 Freistil mit 46,30 neuen Ö-Rekord, scheidet im Semifinale als Zehnter aber ebenso aus wie Bernhard Reitshammer über 200 Lagen mit Rang 15. Die EM-Vorläufe beginnen um 10.00 Uhr, die Finalläufe um 19.00 Uhr. LIVE-Bilder gibt es auf EUROVISIONSPORT.

Mladenovic: „Um ehrlich zu sein, werde ich das erst in ein paar Tagen realisieren“
„Wenn´s läuft, dann läuft´s. Letzte Saison habe ich sehr gute Arbeit geleistet mit dem Salzburger Team, mit Plamen und Clemens. Ich habe so viel Kapazität gesammelt, dass ich jetzt in Amerika die Spritzigkeit gefunden habe. Und das geht auf der Kurzbahn super auf. Ich freue mich mega. Ich habe die erste noch nicht verarbeitet, war voll fokussiert, weil ich ja am nächsten Tag wieder Doppelstart hatte. Um ehrlich zu sein, werde ich das erst in ein paar Tagen realisieren, wenn der Wettkampf vorbei ist.“

Hier geht es zum Interview von Luka Mladenovic (nur in Österreich abrufbar)

Bucher: „Es geht derzeit anscheinend nicht schneller“
Simon Bucher hatte für das Finale auf eine Leistungsexplosion gehofft, blieb auch unter 50 Sekunden, kam aber nicht an die Zeiten für das Podest heran. Auf eine Medaille fehlten dem Tiroler 0,47 Sekunden: „Ja, das ist total schade. Mit meiner Bestzeit hätte ich eine Medaille geholt. Es geht derzeit anscheinend nicht schneller. Aber es ist eh wurscht. Morgen noch 50 Rücken und dann lassen wir es gut sein. Es ist wenigstens unter 50 gewesen. Aber ich weiß nicht, wo ich das hätte herholen sollen.“

Gigler: „Mit österreichischem Rekord ausscheiden, das klingt ein wenig falsch“
Heiko Gigler war über das Ausscheiden mit Ö-Rekord enttäuscht: „Ich muss sagen, mit einem österreichischen Rekord auszuscheiden, das klingt ein wenig falsch. Es ist halt so. Die Dichte ist unglaublich brutal. Da geht es um jedes Hundertstel. Ich habe probiert, vorne raus schnell zu sein. Die dritte Länge war auch noch gut, hinter raus hat es dann wirklich schon weh getan. Ich spüre auch die 100 Lagen von den letzten Tagen. Ich bin auch nicht mehr der Jüngste und brauch schon länger zum Regenerieren. Mit der Zeit bin ich zufrieden. Schade, dass es um das Bisschen nicht gereicht hat. Jetzt ist volle Attacke auf die 50 morgen und auf die Lagen-Staffel am Sonntag.“

Reitshammer: „Ich habe es probiert, es war ein gutes Rennen und die Zeit war auch gut“
Bernhard Reitshammer hat über 200 Lagen sein erstes Semifinale, schafft aber als 15. nicht den Einzug in den Endlauf: „Ich habe probiert, vorne ein wenig schneller anzugehen. Das hat sich hinter raus gerächt. Es hat extrem weh getan, aber das ist gut so. Wenn man´s nicht probiert, dann kann es auch nichts werden. Es war ein gutes Rennen, die Zeit passt auch gut. Jetzt habe ich morgen noch die 50 Brust. Eventuell auch noch die Staffel. Das entscheidet sich morgen bei den 50.“

OSV-Programm Freitag
FINALE
200 Brust 

Luka Mladenovic – 2:02,48 BRONZE und Ö-Rekord
100 Schmetterling

Simon Bucher – 49,68 (7.)
100 Freistil
Heiko Gigler- 46,30 (10.) – Ö-Rekord
SEMIFINALE
200 Lagen
Bernhard Reitshammer – 1:57,24 (15.)

OSV-Programm Samstag
50 Rücken – Simon Bucher, Lukas Edl
50 Brust – Luka Mladenovic, Valentin Bayer, Christopher Rothbauer, Bernhard Reitshammer
50 Freistil – Heiko Gigler, Christian Giefing, Alexander Trampitsch, Leon Opatril