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Einziger WM-Start von Espernberger

Der Medaillen-Gewinner von Doha peilt auch in Singapur das Finale an

Montag hatte der OSV keine WM-Start, Dienstag dafür volles Programm. Auch Österreichs Medaillen-Hoffnung Martin Espernberger ist Dienstag am Start. In Doha hat der US-Student in seiner Paradedisziplin über 200 Schmetterling WM-Bronze gewonnen und bei den Olympischen Spielen mit Rang sechs im Finale die beste OSV-Platzierung geholt. Hier in Singapur will er erneut ins Finale, sich aber nicht unter Druck setzen. Bernhard Reitshammer startet über 50 Brust und will zumindest ins Semifinale. Seinen ersten Start hat auch Luka Mladenovic, der zuletzt bei der U23-EM über alle Bruststrecken Gold gewonnen hat. Iris Julia Berger startet über 200 Freistil und die OSV-Wasserspringer Anton Knoll und Dariush Lotfi im Synchron-Bewerb vom Turm, bei dem sie in Belgrad 2024 EM-Gold geholt haben. Der ORF überträgt die WM-Finalläufe Schwimmen LIVE in ORF Sport+ und ORF ON. Alle OSV-Starts und Ergebnisse in der Übersicht auf der OSV-Homepage.

„Wir haben uns gut akklimatisiert, damit wir am Dienstag bereit sind“
Martin Espernberger ist wegen dem großen Zeitunterschied in die USA schon ein paar Tage vor dem restlichen Team am 18. Juli in Singapur eingetroffen: „12 Stunden ist schon sehr viel, aber wir haben schon geschafft, uns umzustellen. Deshalb sind wir auch ein paar Tage früher gekommen als die anderen Teamkollegen von Österreich. Jetlag ist eigentlich nicht vorhanden. Wir haben uns gut einschwimmen können, haben uns gut akklimatisiert, alles probiert, damit wir am Dienstag bereit sind.“ Espernberger kommt als Bronzemedaillen-Gewinner von Doha hierher, drängt das aber eher zur Seite: „Das ist nicht wirklich ein Thema für mich, weil in Doha die Leute nicht so stark waren wie bei Olympia oder auch hier.“

„Ich kann nur kontrollieren was ich schwimme und nicht was die anderen schwimmen“
Die 200 Schmetterling sind sein einziger Auftritt bei der WM in Singapur. Die Vorfreude darauf ist groß und die Form sollte auch stimmen: „Ich würde sagen, ich bin sehr gut drauf. Aber lassen wir die Zeit und das Wasser sprechen. Es sind sehr starke Leute hier am Start, ein paar Namen, auf die man aufpassen muss, gegen die ich schwimmen muss.“ Trotz Medaille bei der letzten WM und dem Olympia-Finale in Paris hat er für sich hier keine Platzierung festgelegt: „Es ist eher die Zeit, die ich im Kopf habe. Ich kann eigentlich nur kontrollieren was ich schwimme und nicht was die anderen schwimmen. Platzierungen festlegen ist immer schwierig. Finale ist natürlich das Ziel und wenn am Ende die Zeit passt und ich mit dem Rennen glücklich bin, dann werde ich auch glücklich sein.“

„Sie haben die Schwierigkeit geändert, um die Final-Chancen zu erhöhen“
Dienstag starten auch die beiden österreichischen Wasserspringer Anton Knoll und Dariush Lotfi in die WM. Der erste Einsatz ist der Synchron-Bewerb vom Turm, bei dem die beiden 2024 in Belgrad EM-Gold gewonnen haben. Hier in Singapur ist die Konkurrenz entsprechend größer und die Erwartungen sind auch etwas niedriger. Coach Aristide Brun hofft auf das 12-er Finale: „Ich glaube, es wir sehr schwer werden, ins Finale zu kommen. Aber sag niemals nie. Wenn sie die Sprünge halbwegs reinbringen, ist die Chance da, um das Finale zu erreichen.“ Gegenüber der EM haben die beiden auch die Schwierigkeit geändert, um die Final-Chancen zu erhöhen: „Sie haben die Pflicht geändert, um in der Kür mit dem 3½ Auerbach höhere Schwierigkeiten zu bekommen. Sie springen wirklich sehr synchron, und wenn sie alles perfekt schaffen, dann könnte das Finale drinnen sein.“ 

OSV-Programm
Dienstag, 29.7.
Schwimmen-Vorlauf

Bernhard Reitshammer - 50 Brust (10:19)
Luka Mladenovic - 50 Brust (10:22)
Iris Julia Berger - 200 Freistil (10.35)
Martin Espernberger - 200 Schmetterling (10:52)
Wasserspringen
10m Synchron
Anton Knoll, Dariush Lotfi - Vorkampf (12:00 - Finale Top-12 - 17:30)