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Anton Knoll holt sensationell EM-BRONZE vom Turm

Es ist bereits die zweite EM-Medaille für den Wiener nach Gold im Synchro vom Turm im Vorjahr

Anton Knoll hat bei der EM der Wasserspringer in der Türkei die Sensation geschafft und die BRONZE-Medaille im Einzel vom Turm gewonnen. Der Wiener war als Bester im Vorkampf in das 12-er Finale eingezogen und machte es in der Final-Serie nochmal extrem spannend. Knoll fiel vor seinem letzten der sechs Sprünge auf Rang sechs zurück und schaffte mit einem perfekten letzten Durchgang und 423,25 Punkten als Dritter noch den Sprung auf das EM-Podest. Gold ging an den Ukrainer Oleksii Sereda (468,65), Silber an den Deutschen Ole Johannes Rosler (439,45). Nach EM-Gold im Synchron vom Turm mit Dariush Lotfi im Vorjahr ist es die zweite EM-Medaille für den Olympiastarter von Paris. Lotfi schaffte im Vorkampf leider nur 311,75 Punkte und verfehlte als 14. das Finale.

„Bist du Deppert“
Anton ist als Bester nach dem Vorkampf hoch motiviert und mit viel Selbstvertrauen in das Finale gestartet: „Ich war ja der letzte Starter, weil ich den Vorkampf gewonnen habe und habe die Sprünge der anderen vor mir gesehen und wusste, welche Punkte ich brauche. Ich habe also meine Aufgabe gekannt, die nicht leicht war, aber ich habe geliefert und ich habe dem vertraut, was ich mit meinem langjährigen Coach Aristide „Didi“ Brun erarbeitet habe. Es macht mich extrem stolz, dass ich das geschafft habe.“

„Ich wollte geile Sprünge machen“
Vor dem ersten EM-Wettkampf war das Ziel, zweimal gute sechs Sprünge zu zeigen. Und das ist Anton perfekt gelungen: „Ich wollte das so sehr, nachdem ich den Vorkampf gewonnen habe. Und ich wollte zeigen, dass ich es wirklich kann. Mir ging es gar nicht so sehr um die Medaille, über die ich mich natürlich extrem freue. Aber ich wollte geile Sprünge machen und dem Publikum eine gute Show bieten. Das habe ich und darauf bin ich wirklich sehr, sehr stolz. Zurecht, wie ich denke.“

„Nach Olympia war ich ein wenig leer“
Um den Erfolg richtig realisieren zu können, werden sicher noch ein paar Stunden vergehen müssen: „Ich kann diesen Erfolg heute noch nicht wirtklick einordnen. Aber diese EM war wirklich stark besetzt. Und das macht es umso geiler. Wir haben gewusst, das wird nicht leicht. Ich habe jetzt zwei EM-Medaillen und war bei den Olympischen Spielen. Das heißt schon was. Aber um ganz ehrlich zu sein, war es nach den Spielen schwierig im Training. Der Post-Olympic Blues. Man ist leer und muss sich voll neu motivieren. Und das habe ich bei diesem Vorkampf geschafft. Und habe im Finale nochmal alles rausgeholt.“

„Fokus nicht verlieren, ausruhen und Gas geben“
Kommenden Dienstag tritt Anton Knoll gemeinsam mit Dariush Lotfi als Titelverteidiger im Synchron Bewerb vom Turm an. Die Bronzemedaille im Einzel gibt natürlich extremes Selbstvertrauen. Nicht nur für Anton, sondern auch für seinen Partner Dariush. „Ich oder wir dürfen den Fokus nicht verlieren. Ich für mich muss mich gut ausruhen und dann Gas geben. Wir können auch im Synchro viel erreichen.“ Auch bei der WM im Sommer in Singapur: „Das ist schwer zu sagen. Wir sind jetzt mal bei der EM und haben bis zur WM noch genug Zeit zum Trainieren.“

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ALLE ERGEBNISSE

OSV-Programm in Antalya (Ö-Zeit)
So. 25.5. - 10m Einzel
Anton Knoll – 423,25 Punkte – BRONZE-Medaille
Dariush Lotfi - 311,75
Di. 27.5. - 10m Synchron
Knoll/Lotfi (Titleverteidiger) – direktes Finale 14:30 Uhr
Mi. 28.5. - 3m Einzel
Lotfi – Vorkampf 10:00 Uhr – Finale 16:15 Uhr