Am Freitag beginnt die WM auch für die Alexandri-Drillinge mit dem Technik-Vorkampf im Solo und im Duett. Die Schwestern zählen im Synchronschwimmen bei allen WM-Starts zu den Mitfavoritinnen. Anna-Maria und Eirini sind nur im Duett-Technik gemeldet, Vasiliki schwimmt in der Technik und im Free. „Mit unserer Rolle als Mitfavoritinnen kommen wir gut zurecht. Das sind wir schon gewohnt und es macht uns keinen besonderen Druck. Wir wissen, was wir können und wollen das hier umsetzen. Druck haben wir keinen, aber unser Ziel ist natürlich das Podest. Im Solo und im Duett.“ Alle drei sind nach dem Trainingslager in Japan perfekt vorbereitet direkt zur WM angereist und dadurch auch schon akklimatisiert. In Singapur sind auch wieder Sportler aus Russland unter neutrale Flagge am Start. Ihr Abschneiden wird mit besonderer Spannung erwartet.
OSV-Ergebnisse und Startzeiten
WM-Singapur Daten und Fakten
„Seit 2021 sind wir immer auf dem Podest"
Synchronschwimmen ist durch die Alexandris-Drillinge für den OSV seit einigen Jahren ein Medaillen-Garant. Nach Olympia war lange nicht klar, ob die Schwestern ihre Karriere überhaupt fortsetzen. Mit der neuen Trainerin ist neue Motivation gekommen und auch der sofortige Erfolg mit Siegen bei der EM und auch im Weltcup. Bei der WM wollen die Schwestern diese Serie fortsetzen. Dafür haben sie sich sehr akribisch mit ihrer neuen Trainerin in Japan bei einem zweiwöchigen Trainingslager auf die WM vorbereitet und sind wegen der Akklimatisierung direkt von Japan nach Singapur gereist: „Wir haben perfekte Bedingungen gehabt und denken, dass wir entsprechend auch perfekt vorbereitet sind. Wenn Großevents in Asien waren, haben wir uns immer in Japan darauf vorbereitet. Das hat sich bewährt und hat immer gut geklappt.“
„Wir haben keinen Druck aber unser Ziel ist natürlich das Podest“
Ursprünglich war im Solo und Duett nur der Start in der Technik geplant. Vasiliki hat im Solo jetzt doch in beiden Disziplinen genannt: „Normal braucht man für eine Kür eine gesamte Saison, um am Ende perfekt zu sein. Diesmal ist es viel schneller gegangen, ich habe nur zwei Monate benötigt. Deshalb werde ich auch im Free starten.“ Im Duett ist es etwas schwieriger. Dazu kamen auch einige kleinere Verletzungen und eine Operation bei Eirini. Das Duett wollte daher vor der WM nichts unnötig riskieren. „Es ist ja keine Pflicht beides zu schwimmen, wie bei Olympia. Für uns passt das so sehr gut. In unserer Situation ist es aktuell besser, sich nur auf eines zu konzentrieren. Es wäre zu großer Stress und das bringt nichts.“ Die letzte WM in Doha mussten die beiden wegen einer Verletzung von Anna-Maria auslassen. Daher ist die Vorfreude auf Singapur jetzt umso größer: „Wir haben keinen Druck aber unser Ziel ist natürlich das Podest.“